
Im Entwurfsmodul des zweiten Bachelorsemesters wurde auf dem zugeteilten Quadranten des Teerhofs nach Analyse des Bestands unter dem Motto „Weiterbauen“ ein Atelier für eine Taschenmanufaktur entworfen.
Der Entwurf setzt sich gegenüber des Universitäts-Gebäudes unmittelbar an die Einfahrt der Tiefgarage und definiert an dieser Stelle durch klare Achsen einen Eingang zum Teerhof. So hält sich das Atelier in seiner Setzung an dessen nördlich liegenden Nachbarn und bildet durch seinen vom Beluga-Gebäude übernommenen Auszug des ersten Obergeschosses im Spiel mit dem Universitäts-Gebäude einen eigenen Vorplatz.
Große Fenster erlauben einen Blickaustausch von Außen nach Innen. Dies bietet Betreiber*innen eine gute Sichtbarkeit ihrer Arbeit im Außenraum sowie optimale Arbeitsbedingungen, da das Atelier sanft mit Tageslicht gefüllt wird.
Das Raumprogramm sieht das Betreten des öffentlichen, unteren Abteils des Ateliers durch die zentral gelegene Eingangstür in den Verkaufsraum vor. Er verfügt über eine Verkaufstheke, großzügige vertikale Austellungsflächen und ein WC. Durchwegt man das Gebäude weiter, so gelangt man in den zweigeschossigen Beratungs- und Arbeitsraum. Über die hier anschließende Treppe wird der private Bereich des Ateliers beschritten. Er verfügt über weiteren Stauraum, eine Teeküche sowie einen Schreibtisch und ermöglicht dank seiner Offenheit einen allzeit guten Überblick über das Geschehen im unteren Teil des Gebäudes.

Analyse-Skizzen Teerhof

Lageplan

Ansichten (Nord, West) und Schnitte
